Die schlafenden Schafe

Schau nur wie friedlich sie grasen, mümmeln an
Kräutern wie Hasen. Dümmlich in die grosse Welt sie
blicken, ihr Haupthaar föhnfriesiert und nachgebend;
massarbeit, alles gleicher.

Jeder blöckt vor sich am lautesten hin - keiner
hört zu und sieht - jeder ist am wichtigsten.
So subtil, die düster werdende Dunkelheit. Ganz
wenige heben die Köpfe um sie danach tiefer zu
halten - erschrocken ob dem geschürten, schier
atemraubenden Hass.

Die Wölfe auf ihren Hügeln heulen wiederum
den Mond an.